|
Daten: |
|
27. Juni |
1865 |
Carl Baer (geb. 1833? in Sonnenburg / Neumark) und Rudolf Rempel (geb. 31.05.1815 in Bielefeld) gründen die Nähmaschinenfabrik "Baer & Rempel". |
|
1866 |
Eintrag ins Firmenregister Produziert werden Wheeler & Wilson sowie Cylinder- bzw Arm Maschinen. Im ersten Produktionsjahr steigt die Zahl der Mitarbeiter auf 60 mit einer wöchentlichen Produktion von 12 - 20 Maschinen. |
28. August |
1868 |
Rudolf Rempel stirbt während eines Kuraufenthaltes in Bad Kissingen. Die ältesten Söhne Hugo (Prokura) und Max Rempel (kaufmännische Leitung) treten in die Firma ein |
|
1868 |
ca. 125 Beschäftigte mit einer Jahresproduktion von etwa 3500 Nähmaschinen |
|
|
Hugo Rempel verlässt nach Meinungsverschiedenheiten die Firma und zieht nach Bremen |
Frühjahr |
1879 |
zerstört ein Großfeuer fast vollständig die Firma |
|
|
Carl Baer, gesundheitlich angeschlagen, verlässt resigniert und vielleicht nicht unfreiwillig die Firma und geht in den Ruhestand. |
|
|
Der Bankier Osthoff finanziert nur mit dem zurückkehrenden Hugo Rempel als Firmenleitung den Wiederaufbau |
|
1880 |
wurde die Phoenix A, ein Lizenznachbau der Wheeler & Wilson Nr. 8, ins Programm aufgenommen |
1. Januar |
1882 |
wird das Firmen und Warenzeichen, der Adler mit ausgebreiteten Schwingen über loderndem Feuer, beim Patentamt angemeldet. |
|
1882 |
die Phoenix B ( W & W Nr. 10 Nachbau) kommt ins Programm (bisher ist keine Maschine davon aufgetaucht) |
|
1883 |
die Phoenix C als erste Eigenkonstruktion erweitert das Sortiment. |
|
1884 |
wird Matthäus Schleicher engagiert, der bald darauf zum Konstrukteur und Betriebsleiter avanciert. |
|
1886 |
ca. 140 Beschäftigte mit einer Jahresproduktion von etwa 5500 Nähmaschinen. |
21. Juli |
1887 |
stirbt Max Rempel im Alter von 42 Jahren. |
|
|
Wilhelm Modersohn übernimmt die kaufmännische Leitung. |
|
1888 |
präsentieren Baer & Rempel die von M. Schleicher entwickelte "Phoenix D" auf der Kraft und Arbeitsmaschinenausstellung in München. |
|
1890 |
nehmen Baer & Rempel die Teutonia (Schwingschiff Nähmaschine) ins Programm. |
28. April |
1892 |
die 125 000 Nähmaschine wird gefertigt (270 Mitarbeiter) |
|
1897 |
Aufnahme der Fahrrad Produktion, die unter dem Namen "Planet" verkauft werden. |
|
1902 |
Einführung des Grenzlehren Systems. |
|
1904 |
640 Arbeiter und Angestellte (50 im Fahrradbau), 20 000 Nähmaschinen. |
|
1905 |
das Ende der Fahrradproduktion. |
|
1909 |
wird Ferdinand Rempel nach 2 Jahren im Betrieb Prokurist und stellvertretender Betriebsleiter. |
|
1910 |
stirbt Carl Baer in Stuttgart im Alter von 77 Jahren. |
bis |
1914 |
erfolgt ein stetiger Ausbau der Produktion auf 60 000 Maschinen im Jahresdurchschnitt bei 850 Mitarbeitern. |
9. Juni |
1934 |
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft "Phoenix Nähmaschinen A.G. Baer & Rempel" (Direktoren: Dr. Sudeck, Dr. Schwalb und Ferdinand Rempel). |
|
1944 |
am 30.9, 29.10 und 4.12. werden große Teile der Nähmaschinen Fabrik durch Luftangriffe zerstört. |
|
1945 |
Wiederaufnahme der Nähmaschinenfertigung. |
|
1952 |
Fertigungsumfang ähnlich dem Vorkriegszustand. |
Dezember |
1958 |
erwerben die Anker Werke (Bielefeld) die Aktienmehrheit der Phoenix A.G. |
|
1968 |
das Ende der Produktion. |