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1872 | gründet Max Carl Gritzner die Nähmaschinen-Fabrik "Gritzner & Cie" in Durlach, Baden. (Cie = Co - sein Vater Maximilian Joseph Gritzner?) Produziert werden anfangs nur Langschiff-Nähmaschinen. |
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1878 | treten die beiden Söhne Rudolf Gritzner als kaufmännischer- und Julius Gritzner als technischer Leiter in das Unternehmen ein. 20.000. Nähmaschine hergestellt! |
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1879 | Max Gritzner entwickelt den zweifach frei umlaufenden Greifer ohne Brille (Reichspatent Nr. 29946) | |
4. Mai | 1881 | vernichtet ein Feuer das Werk. Neue Werkstätten mit verbesserten Maschinen fördern den stetig steigenden Umsatz. |
5. Mai | 1886 | die Firma wird in eine A.-G. umgewandelt und als "Nähmaschinenfabrik vormals Gritzner & Co A.-G." geführt. Rudolf und Julius Gritzner werden als Direktoren bestellt. |
1892 | machen gute Umsätze den Bau einer Gießerei nötig. | |
10. September | 1892 | stirbt Max Gritzner in Durlach (geb. 12. April 1825 in Wien). |
1896 | wird die 500.000-ste Gritzner Nähmaschine gebaut. | |
1897 | Beginn der Fahrradproduktion | |
1898 | Rudolf und Julius Gritzner scheiden aus der Firma aus Neue Direktoren werden Albert Rommel (kaufmännischer Leiter) und Oskar Hummel (technischer Leiter). |
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1902 | übernimmt A. Rommel nach dem Ausscheiden von O. Hummel die alleinige Betriebsführung | |
Dezember | 1902 | wird die 1 millionste Gritzner Nähmaschine gebaut. |
1903 | beginnt Gritzner mit dem Bau von Motorrädern (- 1914). | |
7. April | 1910 | verläßt die 2 millionste Gritzner Maschine das Werk. Produziert werden mit einer Belegschaft von 3.500 Mitarbeiten rund 600 Nähmaschinen und 100 Fahrräder pro Arbeitstag. Produziert werden Schwingschiff-, Zentralspulen-, Rundschiff- und Schnellnähmaschinen (letztere mit Zick-Zack Einrichtung) |
23. Oktober | 1910 | stirbt Direktor A. Rommel (geb. 16. August 1861 in Ludwigsburg). Neue Direktoren werden die Prokuristen C. Rockstuhl und Th.E. Bruun |
1925 | wird die Nähmaschinenfabrik "Frister & Rossmann" aus Berlin übernommen. | |
1931 | fusionieren die "Pfälzischen Nähmaschinen- und Fahrräder-Fabrik vorm. Gebr. Kayser" aus Kaiserslautern mit der "Nähmaschinenfabrik vormals Gritzner & Co A.-G." zu "Gritzner - Kayser Co A.-G.". | |
1931 | zum Ende des Jahres verläßt Direktor C. Rockstuhl die Firma. An seine Stelle tritt der Direktor F. Jung der "Pfälzischen Nähmaschinen- und Fahrräder-Fabrik vorm. Gebr. Kayser" aus Kaiserslautern. |
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1961 | "schluckt" Pfaff die Gritzner - Kayser A.-G.. |
Quelle: Selbstdarstellung deutscher Nähmaschinen Werke / Gritzner - Kayser A.-G. Der Schlingenfänger - Nr. 3
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"Gratiosa", ca. 1885 |
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"Gratiosa", # 386247, ca. 1895, Rückansicht |
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"Saxonia" # 1751599, ca. 1908 |